Ensemble

Über uns

frisches fis – Wir sind ein gut gelauntes, gemischtes Vokalensemble, dessen 8 Sänger/-innen von der Schweizer Grenze bis hinter den Elbdeich über ganz Deutschland verteilt leben – in Braunschweig, Groß-Umstadt, Hamburg, Kassel, Lörrach, Lübeck und Neuss.

Wir singen einen bunten Mix aus den Bereichen Jazz, Pop, Weltmusik oder was uns sonst noch so gefällt – ab und zu kommt es auch vor, dass sich das ein oder andere Volkslied im neuen Gewand in unser Repertoire verirrt … auf jeden Fall a capella muss es sein!

Als frisches fis kommt man viel rum: Wir treffen uns 4x im Jahr zum Proben in einer unserer Heimatstädte oder anderen schönen Gegenden Deutschlands. Dann entfliehen wir kurzzeitig unserem Alltag und tauchen ab in ein intensives frisches fis Probenwochenende. Dass wir alle top vorbereitet sind, versteht sich von selbst, denn so ein Wochenende ist ja – typisch Fernbeziehung eben – immer im Nu wieder vorbei.  Dazu braucht es neben der Freude am gemeinsamen Singen nicht nur eine gehörige Portion Idealismus, sondern auch jede Menge Enthusiasmus, Energie und Einsatz. Alle bringen sich also ein, wo sie können – musikalisch oder organisatorisch. Das Ganze selbstverständlich immer „frisch und foll flexibel“ nach einem wohl vorbereiteten und durchdachten Probenplan.


Die Frauenstimmen

Barbara Kempen (Sopran)

Bei Barbara laufen viele Fäden zusammen. Ihre wahrlich bemerkenswerten „Networking-Qualitäten“ öffnen (nicht nur für uns) immer wieder Türen und Möglichkeiten. Per du mit halb Neuss, zaubert sie bei Bedarf einen entsprechenden Kontakt aus dem Ärmel. Ihr geschichtliches Wissen über ihre schöne Stadt – welches sie en passant gekonnt an den Mann und die Frau bringt – darf auch auf keinen Fall unerwähnt bleiben. Und so bilden wir uns an einem Wochenende in Neuss nicht nur musikalisch fort.

Mit ihrem rheinischen Temperament, gepaart mit ungemein viel Humor würzt sie unser Frisches Fis und hat schon für so manche Anekdote gesorgt. Nicht umsonst ist sie unsere Frau für die Öffentlichkeitsarbeit, denn auch beruflich ist Kommunikation ihr Ding. Ansonsten brilliert sie bei uns – scheinbar mühelos – in den höchsten Tönen. Brillieren tut sie übrigens auch beim Pilates, in ihren Joggingschuhen und auf dem Tanzboden beim jährlichen Schützenfest. Sie ist eben ein echtes „Nüsser Rösken“.

Petra Knaak-Becher (Sopran)

Beim „Einsingen mit Petra“ beginnt jeder unserer Probentage mit einem ersten Highlight: Zum Warm-Up stimmt sie uns mit ihrer fröhlichen Art auf die Musik ein und überrascht uns  immer wieder mit neuen Übungen, die unseren Klang zusammenbringen. Überhaupt ist Singen Petras Passion, davon bekommt sie nie genug und so bereichert sie nicht nur unser Ensemble mit der Strahlkraft ihrer Stimme.

Ihr ansteckendes Lachen lässt Probentiefs gar nicht erst aufkommen und sollte es mal im Rücken zwicken oder im Nacken zwacken, steht sie mit professionellen Griffen bereit, um das beeinträchtigte „Fis“ wieder fit zu machen, denn auch beruflich kennt sie sich mit dem menschlichen Bewegungsapparat bestens aus und bringt Jede/-n buchstäblich wieder auf die Beine.

Zu Hause in Neuss ist sie ganz Familienmensch, kocht gerne und lecker – auch immer wieder für uns Fisse. Sie ist viel mit dem Fahrrad unterwegs, auch wandern ist eine Leidenschaft, die sie im Urlaub auch schon mal in schwindelerregende Höhen führt.

Astrid Niepmann (Alt)

Unsere neue Altistin aus Groß-Umstadt ist unser „frischestes“ Fis. Es grenzt beinahe schon an eine schicksalhafte Fügung, dass sie seit Sommer 2019 bei uns ist und wir übergangslos vollständig geblieben sind. Lust auf eine musikalische Fernbeziehung, der passende Zeitpunkt in ihrer persönlichen Lebensplanung, ihr musikalischer Background und nicht zu vergessen die gegenseitige Sympathie – schnell war allen klar: Passt!

Sie bereichert unser Ensemble mit ihrer wunderschönen Altstimme, ihrer herzlichen Art und ihrer langjährigen Erfahrung als Chorleiterin. Diverse ihrer frischen Übungen bringen uns ordentlich zum grooven. Als Profi am Klavier (an welchem sie auch gern mal barfuß sitzt…) verdient sie ihre Brötchen. Nicht erstaunlich eigentlich, dass auch ihr Tastenspiel in der Probe, bei so manchen kniffeligen Gesangspassagen, ausgesprochen willkommen ist .

Zu Hause  im schönen Hessen, ist sie oft per Pedes und Velo in den Weinbergen auf Tour. Und ob Jazz oder Klassik – Astrid ist eine rege  Konzertbesucherin. Nicht unerwähnt bleiben darf ihre Vorliebe für Cafébesuche, zu einem leckeren Stück Kuchen sagt sie selten Nein.

Susanne Witte (Alt)

Unsere „Orga-Tante“ – von uns auch liebevoll „Frau Witte“ gerufen – mit Sinn für Performance, Outfits und Ästhetik hat nicht nur einen jazzigen Sound, sondern steckt auch voller Ideen für Choreographie und Bühnen-Aufstellung. Unsere Fis-Wochenenden strukturiert sie mit wohl ausgefeilten Probenplänen.

Mit ihrem – nicht nur musikalisch – ausgeprägten Taktgefühl und Gespür für Stimmungen und Schwingungen kümmert sie sich außerdem darum, dass die „Talking Time“ in unserem Ensemble niemals zu kurz kommt. Kein Wunder eigentlich, dass sie sich auch beruflich mit Psychologie beschäftigt.

Privat trifft man „Frau Witte“ gern und oft auf Konzerten und Festivals in Hamburg und Umgebung. Entspannung und Kraft für den Alltag tankt sie im hohen Norden auf ihrer „Scholle“ am Elbdeich, wo sie mit viel Liebe ihren wunderschönen Rosengarten hegt und pflegt.


Die Männerstimmen

Michael Stock (Tenor)

Ursprünglich ist Micha im hohen Norden großgeworden. Nach 20 Jahren leben und arbeiten in Marburg hat es ihn 2019 zurück in die alte Heimat Ostholstein getrieben, wo er in IT-Support und -Administration tätig ist.

Eigentlich fragt man sich, warum Micha seine Passion für die Musik nicht zum Broterwerb gemacht hat, so vielfältig sind seine musikalischen Aktivitäten. Egal ob singend, zuhörend oder sich musikalisch weiterbildend: zumindest gefühlt ist er ständig in Sachen Musik unterwegs. Und davon profitieren auch wir als frisches fis reichlich. Er erdet uns rhythmisch, hat diverse digitale Helferlein bei der Probenarbeit fest im Griff, weiß das Piano zu bedienen und erfreut uns immer wieder mit seiner Tenorstimme. Falls wir mal nicht an ein gewünschtes Arrangement herankommen, wird dieses kurzerhand transkribiert, oder noch besser gleich für uns umgeschrieben.

Thomas Westphal (Tenor)

Ein Mann, der neben den Tönen die Sprache liebt – das ist Thomas, unser jüngstes „Fis“. Herzerfrischend, wie er so manchen Augenblick während unserer Probenwochenenden auf seine ganz eigene poetische Art kommentiert und uns damit immer wieder auf´s Neue ausgesprochen erfreut.

Man liegt sicherlich auch nicht falsch, ihn als Cineasten zu bezeichnen, ist er doch Stammgast in den Kasseler Kinos und reger Besucher der Berlinale. Ein Feingeist und ein ziemlich feiner Geist, mit einer Stimme, die verzaubert und die in diversen Ensembles zu hören ist. Nicht nur auf seine Wunder wirkenden Atemübungen möchten wir auf keinen Fall mehr verzichten. Was für ein Glück, dass er (wieder) bei uns ist und vom zeitlich befristeten Aussteiger zum Wiedereinsteiger wurde.

Moritz Bunkus (Bass)

Der Mann hat´s drauf: Jazz im Blut, ziemlich pianotauglich, eine Menge Leitungsqualitäten und beeindruckend textsicher bei Tanzmucke. Letzteres dann auch noch in Kombination mit einem ausgeprägten John-Travolta-Gen – da geht die Post ab.

Nicht zu vergessen das ausgesprochen charmante Lächeln, das er bei der ein oder anderen Choreographie „schamlos“ einsetzt. Ach ja, und sein Basstimbre ist einfach unverwechselbar.

Eigentlich erstaunlich, dass er sich ansonsten mit IT-Dingen herumschlägt. Aber auch das kommt uns zu Gute – schließlich brauchen wir auch jemanden, der den technischen Überblick behält.  Moritz, unser Mann aus Braunschweig für viele Fälle.

Rainer Pöhlmann (Bass)

ist ein fürsorglicher Kümmerer und hat stets das Wohl seiner Mitmenschen im Blick. Bei unseren Probenwochenenden verwöhnt er die Mitbewohner der Fis-WG morgens gerne mit frisch gekochtem Kaffee und anderem, was das frühstückshungrige-frische-fis-Herz begehrt.

Musikalisch und intonationssicher wechselt er mühelos das Register zwischen tiefem Bass und hohem Falsett oder groovt bei Bedarf auch mal eben als Beatboxer am Vokalschlagzeug. Mit seinem sensiblen Gehör nimmt er selbst Viertelton-Nuancen wahr und ist obendrein mit der Gabe gesegnet, in Akkorden zu denken.

Nicht nur stimmlich, sondern auch im wahren Leben ist unser „Südländer“ ein Grenzgänger: Jeden Morgen radelt er mit dem Velo von seiner Heimatstadt Lörrach aus über die Schweizer Grenze, um an der Uni in Basel zu „schaffe“.